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Zeitzeugengespräch mit Ingrid Portenschlager

Am 9. März besuchte Ingrid Portenschlager auf virtuellem Weg die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen, um von ihrem Vater zu erzählen. Ernst Reiter, der aus Gewissensgründen keinen Wehrdienst leisten wollte, wurde verhaftet und ins Konzentrationslager Flossenbürg überstellt. Dort war er brutaler Folter, Zwangsarbeit im Steinbruch, Hunger und Krankheit ausgesetzt. Dennoch überlebte er den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg und konnte nach Hause in die Steiermark zurückkehren. Trotz seiner schrecklichen Erlebnisse hat Ernst Reiter nie sein positives Denken und seinen Glauben an die Menschen verloren, wie an den Erzählungen über sein weiteres Leben zu erkennen war. Ingrid Portenschlager berichtete auf mitreißende und eindrückliche Weise von dieser Zeit und löste bei vielen Betroffenheit aus. So wurden die Inhalte, die im Unterricht besprochen wurden, durch diese sehr persönliche Geschichte noch greifbarer. Gerahmt wurde die Veranstaltung von Irene Hubmann vom Verein Lila Winkel, die allgemeine Informationen über die Zeit des Nationalsozialismus vorausschickte und auch eine Verbindung zur Gegenwart herstellte. Wir sind froh, dass der Besuch in diesen Zeiten möglich war, und bedanken uns herzlich bei Frau Portenschlager und Frau Hubmann für die spannenden zwei Stunden.

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Open Sans ist eine freundliche Schriftart mit runden Buchstaben, die sowohl auf dem Computer als auch auf mobilen Endgeräten gut aussieht.

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