Über zweieinhalb Jahrtausende hat die lateinische Sprache bereits auf dem Buckel und in dieser Zeit sind bereits viele Stürme an ihr vorübergezogen. Kein Wunder also, dass sich die amici linguae Latinae auch von einem Virus ihre Freude am Übersetzen und Interpretieren von Texten nicht verderben lassen wollten und sich am Freitag, dem 5. März 2021 mit dem Stowasser unterm Arm am BG Dornbirn einfanden, um die besten des Landes zu küren. Frisch getestet und nach Schulen getrennt beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Ausschnitten aus Einhards Biografie von Karl dem Großen. Johannes Faulhaber aus der 8b setzte sich im Feld der Kurzlateiner dabei klar an die Spitze (nach dem Motto: „Veni, vidi, vici“) und sicherte sich mit einer fehlerfreien Übersetzung und einem in sehr schönes Deutsch übertragenen Text über die Vorzeichen von Karls baldigem Tod den Sieg in dieser Kategorie. Somit darf er im April am Bundesfinale teilnehmen, das heuer Corona-bedingt virtuell über die Bühne und damit ganz neue Wege gehen wird. Wie modern dann doch wieder eine schon tot geglaubte Sprache sein kann...
Lieber Johannes, herzliche Glückwünsche zu deinem Erfolg! An dieser Stelle sei aber auch den anderen Teilnehmerinnen vom BG Lustenau, nämlich Johanna Bösch (7a), Leonie Hagen (7a) und Sarah Küng (8b), gratuliert, die sich wacker schlugen und auf den nicht mehr eigens ausgewiesenen Plätzen folgten.