Kulturwoche der 6A in Wien & Bratislava
- lukaswuestner6
- May 20
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12. Mai, 5:30: Müde und wortkarg trafen wir uns mit Frau Auer-Hollenstein und Frau Nenning am Dornbirner Bahnhof, um gemeinsam nach Wien zu fahren. Nach einer baustellenbedingt langen Zugfahrt kamen wir in der sonnigen Bundeshauptstadt an, wo wir nach dem Check-in im zentral gelegenen Hotel gleich die Innenstadt erkundeten. Bei "Time travel Vienna" erhielten wir auf abwechslungsreich Art Informationen zur geschichtlichen Entwicklung Wiens und bei klassischen Wiener Gerichten beim Abendessen bekamen wir einen ersten Eindruck von Wien. Das Programm am Dienstag startete mit einer backstage-Tour durch den ORF. Beim Radiosender oe3 sahen wir die verschiedenen Abteilungen, Fernsehstudios und Berufsfelder und durften auch selbst moderieren. Moderatorin Elke Rock gab uns tolle Tipps für Referate! Nachmittags wurden wir von dem Vorarlberger Nationalratsabgeordneten Norbert Sieber durchs Parlament geführt und erfuhren viele Details und Geschichten zum Hohen Haus. Besonders beeindruckt waren wir von der Architektur des Gebäudes und hatten Glück, weil genau zu unserer Besuchszeit der Nationalrat tagte und wir die Sitzung, bei der es um das Tierschutzgesetz ging, live verfolgen konnten. Am Abend besuchten wir die Musicalvorstellung "Phantom der Oper" im Raimundtheater. Früh mussten wir am Mittwoch aufstehen, denn wir fuhren mit dem Katamaran-Schnellboot in die slowakische Hauptstadt Bratislava, wo wir den Tag verbrachten. Abends erkundeten wir den Brunnenmarkt und aßen in einem levantinischen Restaurant. In verschiedenen Museen verbrachten wir schließlich den Vormittag des Donnerstags, bevor wir ein weiteres Mal Österreich verlassen sollten: Wir erhielten eine Führung durch den Sitz der UNO, der zwar in Wien liegt, aber nicht zu Österreich gehört, wie unser 10sprachiger (!) Guide uns erklärte. Ähnlich wie beim österreichischen Rundfunk hatten wir den Eindruck, in einer kleinen Stadt innerhalb der Wiens zu sein. Auf dem Gelände der Vereinten Nationen gilt kein österreichisches Recht, es gibt eine eigene Polizei und sogar andere Feiertage für die 5000 Mitarbeiter:innen als im restlichen Österreich. Den Abend verbrachten wir im Prater. Und dann war auch schon Freitag. Wir spazierten durchs Museumsquartier und kauften am Naschmarkt ein, bevor wir wieder die Heimreise mit dem Zug antraten.