Seit Oktober konnten die Schülerinnen im WPG die wunderbare Welt der analogen Fotografie kennenlernen. Florian Gerer, Künstler und Leiter des Dô in Lustenau, hieß uns willkommen und unterstützte uns bei der Arbeit in der Dunkelkammer.
Zu Beginn wurden mit einfachen Pinhole-Kameras auf lichtempfindlichem Papier die ersten Bilder eingefangen, wodurch erste Erfahrungen mit Belichtungszeit und Blende gesammelt wurden. Dabei mussten die Schülerinnen auch die Fotochemie – das Entwicklungs-, Stopp- und Fixierbad – selbst anmischen, um die belichteten Papiere zu entwickeln. Durch einfaches Ausprobieren entstanden so die ersten schönen Bilder.
Anschließend wurden die Schülerinnen mit einfachen Point-and-Shoot-Kameras ausgestattet. Etliche Rollen Schwarz-Weiß-Filme wurden belichtet, und durch einfache Übungen wurde das fotografische Auge geschult.
Die Filme wurden dann wieder in Handarbeit in der Dunkelkammer entwickelt, Kontaktabzüge erstellt und einzelne Fotos vergrößert, um auch zu Hause einige Ergebnisse präsentieren zu können.
Im Jänner wurden die Fotografinnen mit Farbfilmen ausgestattet. Mit der neu kennengelernten C41-Methode konnten erstmals in diesem Jahr Farbfilme entwickelt werden. Die entwickelten Negative werden nun eingescannt und digital weiterbearbeitet.
Ein großer Dank gilt Florian Gerer für seine Gastfreundschaft im Dô. Ohne seinen Einsatz wäre dieses Projekt nur sehr schwer umsetzbar gewesen.

Ein weiterer Dank geht an Maya Kleber und das DoubleCheck. Durch die finanzielle Unterstützung konnte das WPG überhaupt erst durchgeführt werden!